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Rezepte für den Klimaschutz

100.000 Mahlzeiten – 100.000 Chancen

26.03.2024
Graz is(s)t klimafreundlich: Friedrich Hofer, Werner Prutsch, Anna Strobach, Carina Doppelhofer, David Dolleschall, Judith Schwentner, Andreas Exner, Simone Feigl, Thomas Drage, Andrea Prutsch, Magdalena Senger, v. l.Graz is(s)t klimafreundlich – Auftakt für viele Mitmachaktionen.Graz is(s)t klimafreundlich – Auftakt für viele Mitmachaktionen.Graz is(s)t klimafreundlich – Auftakt für viele Mitmachaktionen.Graz is(s)t klimafreundlich – Auftakt für viele Mitmachaktionen.Graz is(s)t klimafreundlich – Auftakt für viele Mitmachaktionen.

Das Klimabündnis Steiermark hat im Lendhafen in Graz das Projekt „Graz is(s)t klimafreundlich“ einem breiten Publikum vorgestellt. Diese Initiative wird im Auftrag des Referats für Klimaschutzkoordination und Förderprojekte der Stadt Graz durchgeführt und hat das Ziel, die Grazer Bevölkerung für eine klimafreundliche Ernährung schmackhaft zu machen.

Das Thema klimafreundliche Ernährung beschäftigt alle Generationen, wie Judith Schwentner bei der gemeinsamen Begrüßung mit Umweltamtsleiter Werner Prutsch und dem Klimaschutzbeauftragten Thomas Drage festhielt:  „Bewusste Ernährung im Sinne der Gesundheit und des Klimaschutzes ist vielen Grazer:innen ein wesentliches Anliegen. Mit dem Projekt ‚Graz isst klimafreundlich‘ wollen wir noch mehr Menschen für eine klimafreundliche Ernährungsweise begeistern. Es geht dabei nicht um Verzicht, sondern um die Stärkung des Bewusstseins dafür, welche unmittelbaren Auswirkungen das Essen auf das eigene Wohlbefinden und auch auf das Klima hat. Wir können damit den Klimawandel nicht aufhalten, aber wir können ein gutes Beispiel geben und viele gute Beispiele können sehr wohl globale Veränderungen bewirken."

Das Projekt „Graz is(s)t klimafreundlich" befasst sich mit dem Thema klimafreundliche Ernährung und möchte die Grazer Bevölkerung dazu ermutigen, ihre Essgewohnheiten in eine nachhaltigere Richtung zu lenken. Anna Strobach vom Verein Zukunft Essen betonte in ihrem Impulsvortrag die Bedeutung dieser Thematik: „Ein Mensch nimmt im Laufe seines Lebens etwa 100.000 Mahlzeiten zu sich. Das sind auch 100.000 Chancen, sich ein Stück weit klimafreundlicher zu ernähren. Hat es beim Mittagessen mal nicht geklappt, kommt schon gleich die nächste Chance."

Durch die Reduzierung von tierischen Produkten und den vermehrten Konsum von pflanzlichen Lebensmitteln kann jede:r Einzelne einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. In Österreich entstehen zwischen 20 bis 30 Prozent aller Treibhausgasemissionen im Ernährungssektor, daher ist die Förderung einer klimafreundlichen Ernährung von großer Bedeutung für das Ziel der Stadt Graz, bis 2040 klimaneutral zu werden.

Frei nach dem Motto „G'sund, günstig, klimafreundlich" bietet das Projekt "Graz is(s)t klimafreundlich" der Bevölkerung zahlreiche Mitmach-Aktionen an, darunter Klima-Kochworkshops, eine Klima-Ernährungschallenge sowie regelmäßige Tipps zu klimafreundlicher Ernährung über die Kommunikationskanäle der Stadt Graz und des Klimabündnis Steiermark. Zusätzlich gibt es einen Rezeptewettbewerb, um kreative Ideen für eine nachhaltige Küche zu fördern.

Die Veranstaltung bot auch Raum für Diskussionen mit Expert:innen aus verschiedenen Bereichen, darunter Klimabündnis Steiermark Geschäftsführer Fritz Hofer, David Dolleschall, Mitgründer des Gastrobetriebs Das Liebig, Diätologin Carina Doppelhofer und Andreas Exner, Wissenschafter am Regional Centre of Expertise (RCE) Graz-Styria der Universität Graz. Gemeinsam wurde erörtert, wie eine klimafreundliche Ernährung in der Praxis umgesetzt werden kann.

Weitere Informationen zu den Mitmach-Aktionen und zum Projekt gibt es beim Klimabündnis Steiermark. Details zum Klimaschutzplan unter www.graz.at/klimaschutz.

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